LowCarb, HighCarb, Basisch, Vegan, Vegetarisch, Paleo, Zuckerfrei, Fruktosearm, Glutenfrei, Clean Eating, …
Es ist wirklich nicht einfach die, für sich selbst am best geeignetste Ernährungsweise zu finden. Immer mehr Foodblogger preisen auf den verschiedensten Kanälen wie Twitter und Instagram ihre Ernährung an. Jede Form klingt dabei an sich oftmals sehr schlüssig. Betrachtet man hierzu noch die Körper dieser Blogger, welche meistens schlank und wohldefiniert sind und die Fotos von ihren Speisen, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, so ist es meist bereits um uns geschehen. Wir sehen die Vorteile dieser einen bestimmten Ernährungsform und beginnen, uns an ihr zu orientieren.
Ich selbst beschäftige mich bereits seit vielen Jahren mit den verschiedenen Ernährungsgrundsätzen und habe schon einiges ausprobiert. Von einigen Grundsätzen bin ich schon nach wenigen Wochen wieder abgewichen, da sich mir immer mehr kritische Fragen zu diesen ergeben haben. Bei anderen habe ich für eine längerere Zeit „Halt“ gemacht und habe sie engstirnig durchgezogen.
Ich gehe an dieser Stelle bewusst nicht darauf ein, welche Ernährungsformen ich persönlich eher als bedenklich einschätze, denn ich möchte hier keinesfalls jemandem gegen den Kopf stoßen!
Das Wichtigste ist schließlich, dass du dich selbst mit der Ernährungsweise identifizieren kannst und es dir gut damit geht. Jeder Mensch und so auch jeder Körper ist unterschiedlich. Einige von uns bevorzugen es 3mal am Tag zu essen, andere nehmen lieber öfters am Tag eine kleinere Mahlzeit zu sich.
Vertraue auf dich und deinen Körper! Er weiß schließlich am besten, was gut für dich ist!
Diese Aussage hat mir vor einiger Zeit eine Naturheilpraktikerin mit auf meinem Weg gegeben.
Und sie hat meiner Meinung nach absolut Recht damit! Höre in dich hinein und schaue, mit welcher Ernährungsform du dich am wohlsten fühlst. Was möchte dein Körper? Probiere aus und sehe was passiert. Natürlich solltest du dich nicht mit Zucker und Fastfood vollstopfen, denn dies ist sicher für niemanden gut! Ob du allerdings Milchprodukte, Mehl, Fleisch oder Eier in deine Ernährungsgrundsätzen aufnimmst, bleibt dir überlassen!
Nachdem ich eine lange Zeit auf Gluten, welches in allen Mehlsorten vorkommt, verzichtet habe, habe ich nun angefangen, dieses wieder in meine Ernährung aufzunehmen. Allerdings in Form von Dinkel und dieses in der Vollkornvariante. Warum ich Dinkel bevorzuge und welche Vorteile dieser im Vergleich zu Weizen hat, kannst du gerne hier nachlesen.
In dem folgenden Rezept spielt dieses Mehl eine entscheidende Rolle.
Zusammen mit weiteren guten Zutaten wie beispielsweise Chia-Samen und Kokosöl entsteht nicht nur ein sehr gesunder, sondern auch ein mega leckerer Kuchen! Meinen Verzicht auf raffinierten Zucker bleibe ich weiterhin treu und so kommt auch in diese Süßigkeit lediglich einige wenige Esslöffel Ahornsirup. Die, in dem Kuchen vorhandene Beerenschicht, gibt dem Kuchen zudem noch etwas Süße. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass er so süß sei wie ein „normaler“ Kuchen, allerdings reicht diese Süße wirklich aus. Nach einigen Bissen hast du dich bereits daran gewöhnt und kannst diese gesunde Leckerei in vollen Zügen genießen!
Rezept: Vollkornkuchen mit Beeren
Kuchen | Laktosefrei, Zuckerfrei, Clean Eating | Backen |
Menge: | Springform mit dem Durchmesser 26cm |
Vorbereitungszeit: | 00:03 | h |
Zubereitungsszeit: | 00:52 | h |
Fertig in: | 01:00 | h |
Zutaten
- 200g Dinkelvollkornmehl
- 60g gemahlene Mandeln
- 1 EL Chia-Samen
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- 2 EL Kokosöl
- 180ml Mandelmilch
- 4 EL Ahornsirup
- 1 Ei
- Beeren (frische oder tiefgekühlte)
Zubereitung
Heize den Backofen auf 175° Umluft vor und fette die Backform mit etwas Kokosöl ein.
Gib nun das Mehl zusammen mit den gemahlenenen Mandeln, den Chia-Samen sowie dem Zimt in eine Schüssel und verrühre es.
Schmelze anschließend das Kokosöl und verquirle dieses mit der Mandelmilch, dem Ahornsirup und dem Ei in einer weiteren Schüssel.
Vereine nun beide Massen miteinander. Sollte die Masse noch zu krümmelig sein, füge einfach etwas Wasser hinzu.
Kleiner Tipp: Du kannst hierfür selbstverständlich ein Handrührgerät verwenden. Es funktioniert aber auch wunderbar mit einem ganz normalen Löffel.
Fülle nun 3/4 des Teiges in die Backform. Anschließend gibst du eine dicke Schicht mit Beeren darüber. Den restlichen Teig gibst du nun in Form von Klecksen über die Beerenschicht.
Nach ca. 45 Minuten Backzeit ist dein leckerer und zudem super gesunder Kuchen fertig!