Was sind Chia-Samen und wozu kann man sie nutzen?

Für die alten Maya waren die essbare Samen, die aus der mexikanischen Wüstenpflanze Salvia hispanica stammen, sowohl Grundnahrungsmittel als auch Heilmittel. Mittlerweile sind auch viele von uns auf die Chia-Samen aufmerksam geworden und möchten dieses Superfood nicht mehr missen. Der Begriff „Chia-Samen“ bedeutet übersetzt  „Kraft“ und das auch nicht ohne Grund. Die kleinen Samen sind zum einen vielen anderen Nahrungsmitteln in ihrer nährstofflichen Zusammensetzung weit überlegen, zum anderen weisen sie Eigenschaften auf, welche bei herkömmlichen Lebensmitteln generell nicht vorhanden sind.
Zu diesen Inhaltsstoffen zählen Omega-3-Fettsäuren, Proteine, Calcium, Eisen, Zink, Vitamin B und Ballaststoffen.

Indem die Chia-Samen eingeweicht werden, erhält man ein Gel aus löslichen Ballaststoffen. Im Gegensatz zu unlöslichen Ballaststoffen, sind die löslichen bekömmlicher und vor allem wirkungsvoller.

Sie fördern die Verdauung, lindern Schmerzen und beugen Herzerkrankungen vor. Des weiteren verbesern sie die Konzentration, steigern das Sättigungsgefühl und helfen somit überschüssige Pfunde zu loszuwerden.

 

Chia-Samen oder die alt bekannten Leinsamen?

An sich können Chia-Samen alternativ zu Leinsamen verwendet werden, allerdings weißt dieses Superfood einige Vorteile auf:
Sie verfügen über eine bessere Lagerfähigkeit, enthalten im Gegensatz zu den Leinsamen nicht den hohen Gehalt hormonell wirksamer Stoffe (Lignane) und sind weniger mit Cadmium (gesundheitsschädlichen Schwermetall) belastet.

 

Wie sollte man Chia-Samen aufbewahren?

Die kleinen Samen sollten in einem luftdichten und verschlossenen Behälter an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort gelagert werden. So kann der Geschmack, der Geruch und die komplexen Nährwerte gespeichert und erhalten bleiben. Bei entsprechender Lagerung sind Chia Samen bis zu 4 Jahre haltbar.

 

Wie kann ich Chia-Samen verwenden?

Da Chia-Samen einen neutralen bis leicht nussigen Geschmack,
können sie ohne Probleme mit vielen verschiedenen Lebensmitteln kombiniert werden. So können sie in Puddings, Snacks, Desserts und Dressings sowie als Topping für Müslis und Smoothie-Bowls verwendet werden.

Wichtig dabei ist nur, dass du immer ausreichend Wasser dazu trinkst! Ansonsten kann es zu Verdauungsbeschwerden, wie Verstopfung oder Bauchweh kommen.

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